Gelenkschonung beim Hund – 5 wichtige Tipps für gesunde und schmerzfreie Gelenke

Hund läuft neben einer Person auf einem Waldweg für gelenkschonende Bewegung.

Gelenkschonung beim Hund: Die Gesundheit der Gelenke deines Hundes ist sehr wichtig, um ihm ein vitales, aktives und schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Gerade bei älteren Hunden oder bestimmten Rassen treten häufig Gelenkprobleme auf. Doch durch die richtige Pflege und Vorbeugung kannst du viel dazu beitragen, die Gelenke deines Hundes zu schützen, beispielsweise bei Arthrose. Hier erfährst du die besten Tipps zur Gelenkschonung beim Hund und wie du Gelenkproblemen vorbeugen kannst.

Welpe bei einer Pfotenuntersuchung zur Förderung der Gelenkschonung.
Pfotenpflege für bessere Gesundheit – so wichtig ist Gelenkschonung beim Hund.

Warum ist Gelenkschonung beim Hund so wichtig?

Gelenke ermöglichen Hunden ihre Beweglichkeit. Wenn sie jedoch durch Überlastung, Verletzungen oder altersbedingten Verschleiß geschädigt werden, kann das zu Schmerzen und eingeschränkter Mobilität führen. Besonders Hunde großer Rassen oder übergewichtige Hunde sind oft von Gelenkproblemen wie Arthrose betroffen. Auch junge Hunde, deren Gelenke sich noch entwickeln, können durch zu viel Belastung Schaden nehmen.

1. Gesunde Ernährung für starke Gelenke

Eine ausgewogene Ernährung ist der Grundstein für gesunde Gelenke. Achte darauf, dass dein Hund Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Glucosamin und Chondroitin erhält. Diese Stoffe unterstützen den Gelenkknorpel und wirken entzündungshemmend. Fischöl ist eine hervorragende Quelle für Omega-3-Fettsäuren, die besonders bei älteren Hunden helfen, die Beweglichkeit zu erhalten.

2. Bewegung in Maßen

Bewegung ist wichtig, aber sie sollte gelenkschonend sein. Lange Spaziergänge und intensives Hundesporttraining können bei Hunden, deren Gelenke bereits belastet sind, kontraproduktiv sein. Stattdessen sollten regelmäßig moderate Bewegungseinheiten eingeplant werden. Schwimmen ist eine ideale gelenkschonende Aktivität, da es die Gelenke entlastet, während die Muskeln gestärkt werden.

3. Übergewicht vermeiden

Übergewicht ist eine der Hauptursachen für Gelenkprobleme bei Hunden. Das zusätzliche Gewicht belastet die Gelenke und beschleunigt den Verschleiß. Achte darauf, dass dein Hund ein gesundes Gewicht hält, um seine Gelenke zu entlasten. Bei Bedarf kann eine gezielte Diät in Absprache mit dem Tierarzt helfen.

4. Gelenkschonende Umgebung

Vermeide es, deinen Hund hohen Sprüngen oder langen Treppenläufen auszusetzen, besonders wenn er noch jung oder bereits älter ist. Zu frühe oder zu starke Belastungen können die Gelenke nachhaltig schädigen. Unterstütze deinen Hund, indem du Rampen oder Treppenhilfen verwendest und hohe Sprünge vermeidest.

5. Regelmäßige Kontrolle beim Tierarzt

Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind wichtig, um beginnende Gelenkprobleme frühzeitig zu erkennen. Besonders wenn dein Hund Anzeichen wie Lahmheit oder Bewegungsunlust zeigt, solltest du die Gelenke überprüfen lassen. Frühzeitig erkannt, können viele Gelenkprobleme gut behandelt oder ihr Fortschreiten verlangsamt werden.

Nahrungsergänzungsmittel für gesunde Gelenke

Um die Gelenke deines Hundes zusätzlich zu unterstützen, können Nahrungsergänzungsmittel eine sinnvolle Ergänzung sein. Glucosamin und Chondroitin sind beliebte Ergänzungen, die den Knorpelaufbau fördern und Entzündungen reduzieren können. Darüber hinaus können Grünlippmuschelextrakt und Hyaluronsäure helfen, die Beweglichkeit zu verbessern und die Gelenkflüssigkeit zu unterstützen. Besprich mit deinem Tierarzt, welche Ergänzungsmittel für die spezifischen Bedürfnisse deines Hundes geeignet sind.

Wärmetherapie und Physiotherapie

Gerade bei älteren Hunden oder nach Verletzungen kann die richtige Therapieform helfen, die Gelenke zu entlasten und die Beweglichkeit zu fördern. Wärmeanwendungen, wie wärmende Kissen oder Decken, fördern die Durchblutung und lindern Schmerzen in den Gelenken. Auch physiotherapeutische Maßnahmen, wie gezielte Dehnübungen oder Massagen, können dazu beitragen, die Muskeln zu stärken und die Gelenke zu entlasten.

Erschöpfter Vierbeiner auf einer grünen Matte während einer Gelenktherapie zur Gelenkschonung beim Hund.
Gelenkschonung beim Hund – Physiotherapie-Behandlung auf einer Matte im Park.

Ein hochwertiges orthopädisches Hundebett kann die Gelenke deines Hundes im Ruhezustand optimal unterstützen. Diese speziellen Betten passen sich der Körperform an und bieten eine gleichmäßige Druckverteilung, wodurch die Gelenke entlastet werden. Besonders bei älteren Hunden oder Hunden mit bereits bestehenden Gelenkproblemen kann ein orthopädisches Bett die Erholung fördern und Schmerzen reduzieren. Achte darauf, dass das Bett die richtige Größe hat und aus langlebigen, stützenden Materialien besteht.

Fazit: Gelenkschonung Hund – Ein aktives Leben ohne Schmerzen

Die Gelenkschonung beim Hund beginnt mit der richtigen Ernährung, ausreichend gelenkschonender Bewegung und einem gesunden Gewicht. Achte darauf, Überlastungen zu vermeiden und regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt durchführen zu lassen. Mit diesen Maßnahmen kannst du die Lebensqualität deines Hundes verbessern und Gelenkprobleme vermeiden oder lindern.

Weiterführende Links:

https://www.fressnapf.de/magazin/hunde/hundegesundheit/arthrose-beim-hund

Häufig gestellte Fragen

Gelenkschonung ist essenziell für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes. Geschädigte Gelenke können zu Schmerzen und eingeschränkter Mobilität führen, was die Lebensqualität Ihres Hundes erheblich beeinträchtigt. Besonders ältere Hunde, übergewichtige Hunde oder bestimmte Rassen sind anfällig für Gelenkprobleme wie Arthrose. Durch frühzeitige Vorsorge und richtige Pflege können Sie dazu beitragen, Gelenkproblemen vorzubeugen und Ihrem Hund ein aktives, schmerzfreies Leben zu ermöglichen.
Eine ausgewogene Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die Gelenkgesundheit. Achten Sie darauf, dass das Futter Ihres Hundes reich an Omega-3-Fettsäuren, Glucosamin und Chondroitin ist. Diese Nährstoffe unterstützen den Gelenkknorpel und wirken entzündungshemmend. Fischöl ist beispielsweise eine ausgezeichnete Quelle für Omega-3-Fettsäuren. Bei Bedarf können auch Nahrungsergänzungsmittel wie Grünlippmuschelextrakt oder Hyaluronsäure sinnvoll sein. Besprechen Sie die geeigneten Optionen am besten mit Ihrem Tierarzt.
Moderate und gelenkschonende Bewegung ist ideal für die Gesundheit der Gelenke. Aktivitäten wie Schwimmen entlasten die Gelenke und stärken gleichzeitig die Muskulatur. Vermeiden Sie lange Spaziergänge oder intensives Training, insbesondere wenn Ihr Hund bereits Gelenkprobleme hat oder gefährdet ist. Regelmäßige, angepasste Bewegungseinheiten fördern die Beweglichkeit und helfen, Übergewicht zu vermeiden, das die Gelenke zusätzlich belastet.

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