Ob nun ein neuer Welpe bei dir in dein zu Hause einzieht oder du es deinem langjährigen treuen Begleiter noch schöner in deinem Heim machen möchtest. Wir haben die wichtigsten Tipps für eine hundegerechte Wohnung, sodass sich Zwei- und Vierbeiner so richtig wohl in deinen vier Wänden fühlen – für ein glückliches Leben mit Hund.
Erfahrene Hundehalter wissen: Bestimmte Möbel sind einfach unpraktisch wenn ein Hund im Haus ist. So flauschig und hübsch ein heller Teppich auch aussieht, erfahrene Hundefreunde sehen nur einen matschigen Hund, der sich nach dem Regen-Spaziergang darauf trocken reibt und sich dann gemütlich in eine Ecke kuschelt.
Langjähriger Hundehalter Sebastian weiß:
Das Leben mit Hund bedarf einigen Anpassungen im Haushalt: Hundehalter suchen deshalb ihre Möbel und Deko nach bestimmten Materialien, Farben und Mustern aus.
Aber einmal von unserem persönlichen Geschmack abgesehen, welche Dinge brauchen Hunde eigentlich, um sich in ihrem Rückzugsort wohl zu fühlen?
- Wo sollte das Hundebett am besten stehen, damit der Vierbeiner in Ruhe entspannen kann?
- Wo ist der ideale Platz für Futter und Wasser?
- Oder wir kann ich meinen Garten hundegerecht gestalten?
Die Antworten darauf findest du hier.
Der beste Stellplatz für den Futternapf
Oft scheint es, dass es den meisten Hunden völlig egal ist, wo ihr Essen steht und mit voller Begeisterung auf ihr Futter stürzen oder genussvoll frisches Wasser schlabbern. Jedes Mal, wenn sie sich dann begeistert auf ihr Futter oder Trinken stürzen geht schon einmal einiges daneben. Daher sollten die Näpfe vorzugsweise irgendwo stehen, wo du den Fußboden hinterher leicht abwischen kannst oder du eine Napfunterlage drunter legen kannst.
Aus Sicht deines Hundes sollten Futter- und Wassernapf auf jeden Fall an einer ruhigen Stelle stehen, an der vorbeilaufende Personen ihn nicht beim Fressen stören. Als Rudeltier verteidigt auch dein Hund sein Essen und sei es nur, indem er es so schnell wie möglich herunter schlingt.
Der ideale Ort für eine ungestörte Mahlzeit
Suche für deinen Liebling einen ruhigen Platz, an dem er ungestört seine Mahlzeit verspeisen kann. Idealerweise an einem Ort, der anschließend einfach gereinigt werden kann 😉
Also gönn deinem Hund die Ruhe und lass ihn ungestört seine Mahlzeit verspeisen, bspw. alleine in einer kleinen Ecke in der Küche.
Auch die Wahl der Näpfe spielt eine große Rolle. Neben den unterschiedlichen Materialien ist auch die Größe wichtig. Generell darf der Wassernapf gern etwas größer sein, auch wenn du natürlich trotzdem regelmäßig frisches Wasser einfüllen solltest. Der Futternapf sollte so groß sein, dass eine normale Portion deines Hundes darin gut Platz hat. Das verhindert, dass dein Hund zu sehr kleckert.
Neben dem Design ist natürlich auch wichtig, dass der Napf praktisch und hygienisch ist. In erster Linie ist wichtig, dass der Napf sich leicht reinigen lässt und rutschfest ist, damit dein Hund ihn nicht durch die halbe Wohnung schiebt.
Besonders für große Hunderassen macht es Sinn eine sogenannte Futterbar sich anzuschaffen. Hier sind die Näpfe etwas höher angebracht und sie können entspannter essen und trinken ohne sich Speiseröhre oder Magen einzuklemmen.
Der richtige Futternapf
Bei der Wahl des Futternapfes hast du die Qual der Wahl. Achte darauf, dass er sich gut reinigen lässt und deinem Hund entsprechend die richtige Größe hat.
Für Vierbeiner mit besonders langen Ohren, wie dem Beagle, sind spezielle tiefe Näpfe empfehlenswert. Diese verhindern, dass die Ohren deines Hundes beim Fressen ins Futter hängen.
Wo soll ich all die Accessoires unterbringen?
Näpfe und ein bequemes Hundebett ist nicht das einzige, was dein Hund für ein glückliches Leben braucht. Da gibt es noch Halsbänder, Geschirre und Leinen, Spielzeuge, Zeckenzange, Kotbeutel und unendlich viele weitere praktische und schöne Accessoires.
Hierfür macht es Sinn eine separate Schublade oder Box einzurichten, denn zum einen möchte man nach Leine und Halsband nicht vor jedem Spaziergang immer Ewigkeiten suchen, zu anderen soll das Haus oder die Wohnung als Rückzugs- und Entspannungsort für den Hund dienen. Daher sollten Spielzeuge nicht ständig für den Hund offen und erreichbar herumliegen, denn wenn jedes Mal etwas quietscht, wenn er durchs Wohnzimmer läuft, schafft es dein Liebling nie mal komplett abzuschalten.
Gespielt wird also nur draußen.
Sorge für Ordnung im Hundehaushalt
Das Zuhause sollte als Rückzugs- und Entspannungsort für dich und deinen Hund dienen. Achte daher darauf, dass Hundespielzeug, Leine & Co. immer gut verstaut sind, damit sie deinen Vierbeinen nicht ständig ablenken.
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt, wenn es mal sehr schnell gehen muss, ist eine Sammlung aller wichtigen Telefonnummern für den Notfall.
Leben mit Hund: Hunde im Garten
Wenn man das Glück hat und ein Häuschen mit Garten sein Eigen nennen kann, werden viele wahrscheinlich zustimmen, dass ein ordentlicher und gepflegter Garten nur selten mit Vierbeiner vereinbar ist. Denn gerne wird dieser als Rennstrecke genutzt oder es wird versucht das Haus aus- oder seinen Knochen zu vergraben.
Hund und Garten: worauf du achten solltest
Angefangen bei einer sicheren Umzäunung bis hin zu gefährlichen Chemikalien wie Unkrautvernichtern und Dünger. Auch giftige Pflanzen und der Komposthaufen können zur Gefahr werden.
Dennoch gibt es ein paar Dinge, auf die in deinem Garten achten solltest, besonders wenn ein neuer Hund ins Haus kommt. Angefangen bei der Umzäunung: Eine einfache Hecke reicht hier nicht aus, sei sie noch so dicht. Wenn sie wollen, kommen Hunde durch die kleinsten Lücken. Daher ist ein Zaun immer empfehlenswert. Dieser muss je nach Hunderasse aber auch hoch genug und oben möglichst glatt sein. Denn sollte dein Hund es doch einmal versuchen, weil die Verlockung auf der anderen Seite des Gartenzauns zu groß ist, kann er sich bspw. an einem Jägerzaun sehr schwer verletzen.
Außerdem solltest du schauen, ob für Hunde giftige Pflanzen im Garten sind und diese entweder entfernen oder gut absperren und auch wenn ein schöner grüner Rasen ein echter Hingucker ist, auf chemische Unkrautvernichtung oder Dünger solltest du verzichten.
Eine weitere kleine Falle liegt beim Komposthaufen! Hier suchen sich Hunde gern Reste, die in ihren Augen noch verwertbar sind.
Im Sommer sollte zudem auch im Garten immer frisches Trinkwasser zur Verfügung zu stehen und für ein schattiges Plätzchen gesorgt werden, denn auch Hunde können einen Sonnenbrand bekommen.
Natürlich gibt es noch vieles Mehr zu beachten. In unserem Blog findest du zum Thema “Leben mit Hund” viele hilfreiche Tipps und Beiträge. Ein Beispiel: Wie oft darf ich meinen Hund waschen?