Erster Hund-Ratgeber – 8 Dinge, die Neulinge wissen müssen

Eine Frau umarmt einen großen Hund vor einem blauen Hintergrund.

Dein erster Hund wird ein echtes Abenteuer – für dich und deinen haarigen Vierbeiner. Überlege, ob du bereit bist, deine Freizeit mit einem Hund zu teilen und ihm die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Finanzielle Überlegungen sind ebenfalls wichtig, da ein Hund mit teils hohen Kosten verbunden ist. In unserem Pawlies “Erster Hund”-Ratgeber erfährst du alles, was du vorab wissen solltest.

Ein kleiner Hund gibt einem Menschen die Pfote.
Wenn der erste Hund die Nähe zum Herrchen und Frauchen sucht.

Die Wahl des richtigen Hundes: Rasse, Größe, Alter und Geschlecht beachten

Bei der Wahl deines ersten Hundes sind einige Faktoren zu berücksichtigen. Gehe nicht nur nach deinem persönlichen Geschmack, sondern achte auch auf die Rasse, Größe, das Alter und das Geschlecht des Hundes. Jede Hunderasse hat ihre eigenen Eigenschaften und Bedürfnisse, die du in Betracht ziehen solltest. 

Die Größe ist wichtig, um sicherzustellen, dass der Hund genug Platz in deinem Zuhause hat. Das Alter spielt ebenfalls eine Rolle, da ein Welpe mehr Zeit und Aufmerksamkeit benötigt als ein erwachsener Hund. Zudem gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede im Verhalten. Informiere dich gründlich, um die richtige Wahl zu treffen.

Vorbereitungen für den Einzug: Ausstattung, Futter, Schlafplatz und Training

Bevor dein erster Hund bei dir einzieht, gibt es einige wichtige Vorbereitungen zu treffen. Besorge die notwendige Ausstattung wie einen gemütlichen Schlafplatz, Futter- und Wassernäpfe, Spielzeug und eine geeignete Leine und Halsband. Sorge dafür, dass du das richtige Futter für deinen Hund hast, das seinen Bedürfnissen entspricht. 

Richte einen ruhigen Schlafplatz ein, an dem sich dein Hund sicher und geborgen fühlt. Nutze die Zeit vor dem Einzug, um dich über das Hundetraining zu informieren und erste Grundkommandos zu erlernen. Eine gute Vorbereitung wird den Einzug deines neuen Familienmitglieds erleichtern.

Die ersten Tage und Wochen: Wie man den Hund an sein neues Zuhause und seine neue Familie gewöhnt

Die ersten Tage und Wochen sind entscheidend, um deinen ersten Hund an sein neues Zuhause und seine neue Familie zu gewöhnen. Gib ihm Zeit, sich einzuleben und Vertrauen aufzubauen. Zeige ihm seinen festen Schlafplatz und richte eine eigene Futter- und Trinkstation ein. 

Halte den Alltag zunächst ruhig und vermeide Überforderung. Klare Regeln und liebevolle Zuwendung werden deinem Hund helfen, sich schnell in seinem neuen Zuhause wohlzufühlen. Nimm dir Zeit, um eine enge Bindung aufzubauen und genieße die gemeinsamen Momente.

Erziehung und Training: Grundkommandos, Stubenreinheit, Leinenführigkeit und Sozialisation

Die Erziehung und das Training sind von großer Bedeutung für eine harmonische Beziehung mit deinem ersten Hund. Bringe ihm die grundlegenden Kommandos wie “Sitz”, “Platz” und “Bleib” bei. Achte darauf, dass dein Hund stubenrein wird und seine Geschäfte draußen erledigt. 

Übe die Leinenführigkeit, um entspannte Spaziergänge zu genießen. Sorge für eine gute Sozialisation, indem du deinen Hund frühzeitig mit anderen Tieren und Menschen bekannt machst. Eine konsequente und liebevolle Erziehung wird deinen Hund zu einem gut erzogenen und ausgeglichenen Begleiter machen.

Gesundheit und Pflege: Tierarztbesuche, Impfungen, Parasitenbekämpfung und Fellpflege

Die Gesundheit und Pflege deines ersten Hundes sind von großer Bedeutung. Plane regelmäßige Tierarztbesuche ein, um seinen Gesundheitszustand zu überprüfen und Impfungen durchführen zu lassen. Achte auf eine regelmäßige Parasitenbekämpfung, um deinen Hund vor Flöhen, Zecken und Würmern zu schützen. 

Die Fellpflege variiert je nach Rasse und Felllänge. Bürste das Fell regelmäßig, um Verfilzungen zu vermeiden, und bade deinen Hund bei Bedarf mit speziellen Hundeshampoos. Die richtige Gesundheitsfürsorge und Pflege tragen zu einem glücklichen und gesunden Hund bei.

Statistisches um die Zahnpflege beim Hund

Auch die Zahnpflege beim Hund solltest du nicht unterschätzen, hier einige Zahlen:

  1. Laut einer Studie der American Veterinary Dental Society zeigen etwa 80% der Hunde Anzeichen von Zahnerkrankungen ab dem Alter von drei Jahren. Dies unterstreicht die Bedeutung regelmäßiger Zahnpflege, um Zahnproblemen vorzubeugen.
  2. Laut einer Umfrage des American Pet Products Association haben nur etwa 10% der Hundebesitzer angegeben, regelmäßig die Zähne ihrer Hunde zu putzen. Dies verdeutlicht, dass viele Hundebesitzer die Bedeutung der Zahnpflege für ihre Vierbeiner noch nicht ausreichend erkennen.
  3. Nach Angaben der American Veterinary Dental College entwickeln Hunde mit vernachlässigter Zahnpflege eher Zahnstein. Etwa 70-80% der Hunde zeigen Anzeichen von Zahnsteinbildung, was zu weiteren Zahnproblemen und Mundinfektionen führen kann.
  4. Laut einer Studie der Veterinary Pet Insurance (VPI) waren Zahnerkrankungen bei Hunden im Jahr 2020 die dritthäufigste Krankheitskategorie, für die Tierarztkosten anfielen. Dies zeigt, dass die Behandlung von Zahnerkrankungen auch finanziell belastend sein kann.
  5. Laut dem Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) werden 85% der Hunde mit fortgeschrittenen Zahnproblemen erst in einem Stadium behandelt, in dem sie bereits unter Schmerzen leiden. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit einer regelmäßigen Zahnpflege, um frühzeitig potenzielle Probleme zu erkennen und zu behandeln.

Freizeitgestaltung: Auslauf, Spiel und Beschäftigung für einen glücklichen Hund

Damit dein erster Hund ein erfülltes und glückliches Leben führt, ist ausreichende Auslastung und Beschäftigung wichtig. Sorge für regelmäßigen Auslauf und plane ausgedehnte Spaziergänge ein. Spiele gemeinsam, drinnen und draußen, und fordere deinen Hund geistig heraus. 

Suchspiele, Apportieren oder Hundesportarten wie Agility können eine gute Möglichkeit sein, deinen Hund zu beschäftigen und zu fordern. Denke daran, dass die Freizeitgestaltung auch eine Chance für dich ist, eine enge Bindung zu deinem Hund aufzubauen und gemeinsame Abenteuer zu erleben.

Eine Frau füttert einen kleinen Hund in der Küche.
Liebe geht durch den Magen: Erster Hund beim Fressen

Verantwortungsvoller Umgang mit dem Hund: Hundesteuer, Haftpflichtversicherung und Rücksichtnahme auf andere

Als verantwortungsvoller Hundehalter ist es wichtig, sich über seine Pflichten bewusst zu sein. Informiere dich über die örtlichen Bestimmungen zur Hundesteuer und sorge dafür, dass du sie erfüllst. Schließe eine Haftpflichtversicherung ab, um finanziell abgesichert zu sein, falls dein Hund Schäden verursachen sollte. 

Zeige Rücksicht auf andere Menschen und Tiere, halte deinen Hund an der Leine und achte darauf, dass er niemanden belästigt oder gefährdet. Eine verantwortungsvolle Haltung trägt zu einem harmonischen Zusammenleben von Mensch und Hund bei.

Fazit: Erster Hund bringt viel Verantwortung

Die Anschaffung deines ersten Hundes ist eine spannende und bedeutungsvolle Entscheidung. Mit unserem ‘Erster Hund Ratgeber’ und indem du Vorüberlegungen anstellst, den richtigen Hund wählst, dich gut vorbereitest, für seine Gesundheit und Pflege sorgst, ihn erziehst und eine erfüllte Freizeitgestaltung ermöglichst, legst du den Grundstein für eine liebevolle und harmonische Beziehung.

Verantwortungsbewusstsein und Rücksichtnahme gegenüber anderen sind ebenfalls von großer Bedeutung. Genieße die gemeinsamen Abenteuer und schenke deinem ersten Hund die Liebe und Aufmerksamkeit, die er verdient.

Weiterführende Links:

Erster Hund – das solltest du beachten
Erster Hund – diese Rassen eignen sich besonders gut

Häufig gestellte Fragen

Bei der Wahl deines ersten Hundes solltest du verschiedene Faktoren berücksichtigen, darunter die Rasse, Größe, das Alter und das Geschlecht des Hundes. Jede Hunderasse hat ihre eigenen Eigenschaften und Bedürfnisse. Die Größe des Hundes sollte zum verfügbaren Platz in deinem Zuhause passen. Ein Welpe benötigt mehr Zeit und Aufmerksamkeit als ein erwachsener Hund. Zudem gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede im Verhalten, die du in Betracht ziehen solltest.
Bevor dein Hund einzieht, solltest du die notwendige Ausstattung besorgen, wie einen gemütlichen Schlafplatz, Futter- und Wassernäpfe, Spielzeug sowie eine geeignete Leine und ein Halsband. Es ist wichtig, das richtige Futter bereitzuhalten, das den Bedürfnissen deines Hundes entspricht. Richte einen ruhigen Schlafplatz ein und informiere dich über das Hundetraining, um erste Grundkommandos zu erlernen.
Die Erziehung und das Training sind entscheidend für eine harmonische Beziehung mit deinem Hund. Durch das Erlernen von Grundkommandos wie "Sitz", "Platz" und "Bleib" kannst du klare Anweisungen geben und dein Hund kann besser verstehen, was du von ihm erwartest. Ein gut erzogener Hund ist sicherer im Umgang mit verschiedenen Situationen und kann besser mit anderen Tieren und Menschen interagieren. Eine konsequente und liebevolle Erziehung hilft, Verhaltensprobleme zu vermeiden und deinen Hund zu einem gut erzogenen und ausgeglichenen Begleiter zu machen.

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